Nach sehr langer Planung fand nun der "Waterrekord" statt. Zusammen mit zahlreichen Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Herzogtum Lauenburg, Kreis Stormarn, Ostholstein, Kreis Segeberg und der Hansestadt Lübeck, sowie dem THW, haben wir die längste Wasserversorgung mit B- Schläuchen am Elbe-Lübeckkanal aufgebaut. Startpunkt war bei uns in Lauenburg an der Schleuse. Ziel, wo das Wasser, das durch die zahlreichen Schläuche und Pumpen gefördert wurde, ankommen sollte, war die Trave in Lübeck. Früh morgens haben wir uns gemeinsam mit den anderen Jugendfeuerwehren und dem THW, aus unserem "Arbeitsabschnitt", an unserer Feuerwehrwache getroffen. Kurz wurde ein kleines Breefing gemacht und Proviant eingepackt. Wenig später haben wir dann unsere Fahrzeuge besetzt und sind zu unseren jeweiligen Startpunkten am Kanal gefahren. Sofort haben wir uns an die Arbeit gemacht, die B- Schläuche entlang des Elbe-Lübeck-Kanals auszurollen, bis die nächsten Jugendlichen uns mit ihren Schläuchen entgegen kamen.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, konnten wir im Zeitplan am Starpunkt Wasser bis zur nächsten Pumpe geben. Dann hieß es warten, bis über das Funkgerät von der Einsatzleitung der Befehl "Wasser halt" kommt. Trotz des regnerischen Wetters haben wir uns die gute Laune nicht verderben lassen und die ein oder andere musikalische Unterhaltung gehabt. Gegen kurz nach 12 Uhr kam dann die ersehnte Meldung, dass das Wasser in Lübeck angekommen ist. Insgesamt wurden 66 km B-Schläuche mithilfe vieler helfender Hände der Jugendlichen bis nach Lübeck verlegt. Wenig später kam dann die Meldung "Wasser halt". Schnell wurden alle von uns verlegten Schläuche wieder eingepackt. Nach einem kurzen Halt an der Wache ging es dann nach Mölln, wo sich alle Helfer dieses "Waterrekords" getroffen haben. Dort gab es Essen und Getränke zur Stärkung.
Als Andenken hat jede Jugendfeuerwehr ein Stück B-Schlauch bekommen und eine Urkunde. Außerdem gab es noch Armbänder und Pins für die Ausgehuniform. Nachdem noch ein Gruppenfoto gemacht wurde und der Kreisjugendfeuerwehrwart eine Rede gehalten hat, ging es durchnässt, aber glücklich, wieder Richtung Heimat. Wir sind sehr stolz, dass wir einen Teil bei so etwas Großem beitragen konnten.