Eine ereignisreiche und wunderschöne Woche liegt hinter uns – unsere Sommerfreizeit führte uns nach Österreich. Am Sonntagabend trafen wir uns mit unseren Ausbildern an der Feuerwehrwache. Nachdem das Gepäck verstaut war und wir uns von unseren Eltern verabschiedet hatten, startete unsere Reise um 22 Uhr mit dem Bus in Richtung Österreich.
Am Montagvormittag kamen wir in unserer Unterkunft in Wagrain an. Bis zur Zimmerverteilung erkundeten wir bereits den Garten. Den Nachmittag verbrachten wir im örtlichen Erlebnisbad, bevor wir den Abend auf dem Trampolin oder im Garten ausklingen ließen – müde, aber glücklich fielen wir ins Bett.
Am Dienstag ging es nach dem Frühstück zum Soccergolf. In kleinen Gruppen meisterten wir verschiedene Hindernisse und versuchten, den Ball gezielt ins Ziel zu schießen. Nach dem Mittagessen fuhren wir zur beeindruckenden Liechtensteinklamm. Über eine 30 Meter lange Wendeltreppe stiegen wir in die Klamm hinab und wanderten entlang des tosenden Bachs. Am Ende erwartete uns ein imposanter Wasserfall. Auf dem Rückweg kühlten wir unsere Füße im eiskalten Wasser eines kleinen Bachs – eine willkommene Erfrischung.
Am Mittwoch fuhren wir nach Flachau, wo wir mit der Sommerrodelbahn den Berg hinuntersausten. Danach tobten wir uns auf Hüpfburgen aus, bevor es zum Bogenschießen ging. Nach einer kurzen Einführung durch eine Trainerin durften wir im Wald auf Tierattrappen zielen. Am Abend stärkten wir uns im Hotel und erhielten anschließend eine Führung durch die neue Feuerwehrwache Wagrain in der ebenfalls die Bergwacht und die Polizei untergebracht sind. Besonders spannend war der Einblick in die speziell für alpine Einsätze ausgerüsteten Feuerwehrfahrzeuge. Vielen Dank an dieser Stelle für die Zeit und Gastfreundschaft der Kameraden aus Wagrain – es war ein tolles Erlebnis!
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen von Salzburg. In Kleingruppen erkundeten wir die Altstadt und hatten Zeit zum Shoppen. Anschließend besuchten wir den Flughafen, wo uns die Flughafenfeuerwehr empfing. Wir durften in die riesigen Panther-Fahrzeuge steigen und später sogar Flugzeuge beim Start und der Landung aus nächster Nähe beobachten.
Am Freitag fuhren wir nach dem Frühstück zu einem Hochseilgarten an einem idyllischen See, umgeben von Bergen. Nach einer kurzen Einweisung begaben wir uns auf den Parcours und überwanden zahlreiche Hindernisse. Ein Highlight war der "Flying Fox", bei dem wir 100 Meter über den See hinwegschwebten. Nach einer Mittagspause ging es zur Kitzlochklamm. Dort bestaunten wir tosende Wasserfälle, steile Felswände und tiefe Schluchten – ein Naturerlebnis der Extraklasse. Abends hatten wir freie Zeit für Spiele, Gespräche und gemeinsame Aktivitäten.
Am Samstag wanderten wir um den Jägersee – ein traumhaft schöner Ort mit türkisblauem Wasser und Bergpanorama. Schon zu Beginn nahmen wir uns einen Moment Zeit, um einfach nur der Stille und den Geräuschen der Natur zu lauschen. Unterwegs entdeckten wir einen Fluss, in dem noch etwas Wasser floss, sowie einen Steg mit Ausblick auf Fische und Gänse. Nachmittags ging es erneut ins Erlebnisbad, bevor wir den Tag am Lagerfeuer mit Musik und Marshmallows gemütlich ausklingen ließen.
Unser letzter Tag führte uns mit der Gondelbahn auf den Grafenberg. Dort wanderten wir über wackelige Hängebrücken oder mit einem kleinen Floß über kleine Seen, kletterten, rutschten und schaukelten an verschiedenen Spielplätzen – für jeden war etwas dabei. Einige von uns konnten sogar Murmeltiere beobachten. Leider erwischte uns an diesem Tag zum ersten Mal der Regen, doch das trübte unsere Stimmung nicht. Einige schafften es sogar noch bis zum Gipfelkreuz. Aufgrund des Wetters verkürzten wir die Wanderung und fuhren mit der Gondel zurück ins Tal. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung – Zeit zum Kofferpacken, Spielen und Entspannen. Abends feierten wir in unserer eigenen kleinen Disco: Es wurde getanzt, gelacht und eine Polonaise gemacht – ein krönender Abschluss einer großartigen Woche.
Am Montagmorgen traten wir nach dem Frühstück die Heimreise an. Am Abend wurden wir herzlich und mit viel Blaulicht von unseren Familien und Feuerwehrkameraden empfangen – alle waren froh, wieder gesund zu Hause zu sein.
Fazit:
Wir hatten eine fantastische Woche, in der wir viel erlebt und gelernt haben, über uns hinausgewachsen sind und als Gemeinschaft weiter zusammengewachsen sind. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese Freizeit möglich gemacht haben – insbesondere an die Versorgungsbetriebe Elbe GmbH, SHL Holzbau GmbH und das Marineschiff Tender Elbe für die Spenden.